O GEPPA
O GEPPA
O GEPPA
O GEPPA
o geppa
o geppa
o geppa
O GEPPA
O GEPPA
O GEPPA
O GEPPA
O GEPPA
O GEPPA
o geppa
O GEPPA
O GEPPA

O GEPPA

23.09.2022 - 12.02.2023
Mehrteilige Installation / multi-part installation
Einzelausstellung / solo exhibition
Kunsthalle Göppingen, Bahnhofspassage, Regenschirme Klingenstein, Wochenmarkt, Museum Im Storchen / Kunsthalle Göppingen, passage under the railway station, umbrellas Klingenstein, weekly market, Museum Im Storchen
Kuratorin / Curator: Melanie Ardjah
Fotos / photography: Frank Kleinbach
https://www.kunsthalle-goeppingen.de

https://www.harzkristall.de

infos

In Göppingen ist Trinkwasser für alle Menschen öffentlich verfügbar. Das ortstypische, so genannte «Sauerwasser», dessen Kommerzialisierung vor ein paar Jahren eingestellt wurde, ist ein säuerlich schmeckendes Mineralwasser, das aus verschiedenen Trinkbrunnen, die über die Stadt verteilt sind, getrunken werden kann. Einst hielt man beide Hände zur Schale geformt unter sprudelnde Quellen, später waren es Lederbeutel und Tonkrüge – die auch in Göppingen im 19. Jahrhundert noch als Wassergefäße dienten. Dieser einfachen Geste des Wasser-Aufnehmens ist die O GEPPA gewidmet: Die Stadt Göppingen, nach Geppo, einem alemannischen Fürsten, benannt, bekommt nun eine eigene Flasche! Mit Hilfe der Harzkristall-Glasmanufaktur wurden große, tropfenförmige, mundgeblasene Funktionsgefäße geschaffen. Diese Glassobjekte laden nun dazu ein, in die Hand genommen, angefasst, mit Wasser gefüllt, betrachtet und bestaunt zu werden. Jedes Gefäß ist anders und erst wenn Wasser eingefüllt wird, stehen die Flaschen aufrecht. Die transparenten, widerstandsfähigen Glasbehälter haben ein Füllvolumen von fast zwei Litern und sind als Multiples, als erschwingliche Skulpturen in einer Auflage von 130 Stück konzipiert und in der Kunsthalle Göppingen käuflich zu erwerben. An unterschiedlichen Standorten in Göppingen ist die O GEPPA zu finden: in einer Vitrine der Bahnhofsunterführung, im Städtischen Museum Storchen und im Schirmgeschäft Klingenstein. Dort wurden, aus dem Fundus an alten Schirmstoffen, Tragebeutel eigens für die O GEPPA hergestellt. Auf dem Wochenmarkt wurde die O GEPPA einmalig als «Alltagsgegenstand» verkauft und in Umlauf gebracht.

In Göppingen, drinking water is publicly available to everyone. This mineral water, which tastes a little sour, can still be drunk from various fountains throughout the city. The commercialization of the local "sourwater", was stopped a few years ago. Once upon a time, people held their two hands formed into a bowl under bubbling springs, later they used leather pouches and clay jugs - which were still used as water vessels here until the 19th century. The glass sculpture O GEPPA is dedicated to this simple gesture of taking water. The town of Göppingen, named after Geppo, an Alemannic prince, now has its own bottle!
Large drops, glass blown functional vessels, were created with the skills of Harzkristall glass manufactory. These glass containers cry out to be taken into the hands, touched, filled with water, looked at and marveled at. Each container is different - but most of them only stand on their base once water has been poured in. The transparent, resistant glass containers have a filling capacity of almost two liters and are designed as multiples, as affordable sculptures in an edition of 130, available at Kunsthalle Göppingen.
O GEPPA can now be found at various locations in Göppingen: in a vitrine in the railway station, in a showcase at Storchen Municipal Museum, and in the shop window of the Klingenstein umbrella shop. There, bags are made especially for the O GEPPA from historic umbrella fabrics. A stand at the weekly market makes the O GEPPA circulate as an everyday object and connects the project once more to the local people. An installation at Kunsthalle Göppingen shows a large number of the vessels in an installation. You can also purchase the multiples there.